Sport ist gut für die körperliche und geistige Gesundheit. Doch diese Gewohnheit geht auch auf Kosten der Umwelt: Geräteproduktion, Energieverbrauch, Transport, spezielle Diäten usw. Gute Nachrichten: Es ist durchaus möglich, Ihre Leidenschaft für den Sport mit Respekt für den Planeten zu verbinden! Hier sind einige konkrete Tipps, wie Sie Ihren CO2-Fußabdruck reduzieren und Ihren Lieblingssport nachhaltiger ausüben können.
Messen Sie Ihren CO2-Fußabdruck, um bessere Maßnahmen zu ergreifen
Bevor Sie Ihre Gewohnheiten ändern, ist es sinnvoll, die Auswirkungen Ihrer Praxis zu quantifizieren. Das Tool „My Carbon Match“ ermöglicht Ihnen die Schätzung der mit Ihren Trainingseinheiten oder Wettkämpfen verbundenen Emissionen : Reisen, genutzte Infrastruktur, Ausrüstungskäufe usw. Dieser erste Schritt hilft Ihnen dabei, die wirksamsten Maßnahmen zu ergreifen.
Bevorzugen Sie verantwortungsvolle und hochwertige Sportausrüstung
Sportgeräte sind oft eine große Quelle ökologischer Auswirkungen: Kleidung, Schuhe, Zubehör, spezielle Ausrüstung usw. Hier sind einige Lösungen zur Reduzierung Ihres ökologischen Fußabdrucks:
Reparieren statt wegwerfen
Bevor Sie Ihre Sportjacke ersetzen, sollten Sie sie, wenn möglich, reparieren lassen ! Initiativen wieLes Réparables bieten an, Ihren technischen Textilien (Jacken, Hosen, Taschen usw.) ein zweites Leben zu schenken. So verlängern Sie ganz einfach ihre Lebensdauer und reduzieren Abfall.
Bevorzugen Sie Secondhand
Second-Hand-Käufe sind eine großartige Möglichkeit, besser zu konsumieren. Plattformen wieGoodloop bieten eine große Auswahl an gebrauchten Sportgeräten in einwandfreiem Zustand zu reduzierten Preisen.
Fokus auf umweltbewusste Produkte
Viele Marken entwickeln nachhaltige Produktlinien, wie zum Beispiel unseren Top Strap Conscious , einen BH aus 59 % recycelten Materialien , der in Tunesien hergestellt wird. Durch die Wahl lokal hergestellter Produkte aus recycelten Materialien reduzieren wir unsere Umweltbelastung erheblich.
Qualität im Fokus
Die Wahl hochwertiger, langlebiger technischer Produkte trägt ebenfalls dazu bei, übermäßigen Konsum zu vermeiden. Weniger, aber dafür bessere Produkte zu kaufen, ist eine der effektivsten Möglichkeiten, Ihren CO2-Fußabdruck zu reduzieren.
Die Wahl einer nachhaltigeren sportlichen Aktivität
Nicht alle Sportarten haben die gleichen Auswirkungen auf den Planeten. Die NGO Ecoconso weist darauf hin, dass Disziplinen, die einen hohen Infrastrukturaufwand (Ski Alpin, Golf, Motorsport) oder einen hohen Energieverbrauch (beheizte Schwimmbäder, Eisbahnen) erfordern, die Umwelt stärker belasten. Hier sind einige Alternativen.
Förderung von gelenkschonenden Outdoor-Sportarten
Wandern, Trailrunning, Laufen : erfordern wenig Infrastruktur und Ausrüstung.
Klettern in der Natur : Begrenzte Auswirkungen bei angemessener Übung (Respekt vor Wanderwegen und geschützten Bereichen).
Radfahren : hervorragend für die Gesundheit und ein nachhaltiges Fortbewegungsmittel.
Beschränken Sie Sportarten mit hoher Belastung
Sportarten wie Skifahren (künstliche Beschneiung, Skilifte), Golf (intensive Bewässerung) und Motorsport verursachen einen hohen CO2-Fußabdruck. Um den CO2-Fußabdruck zu reduzieren, ist es sinnvoll, diese Sportarten seltener auszuüben oder auf Alternativen (Langlauf, Winterwandern) zurückzugreifen.
Sport in Ihre Reisen integrieren
Mit dem Fahrrad zur Arbeit zu fahren oder zu Fuß zu gehen, ist eine gute Möglichkeit, Bewegung und umweltfreundliche Fortbewegung zu kombinieren. Laut ADEME spart jeder Kilometer, der mit dem Fahrrad statt mit dem Auto zurückgelegt wird, rund 150 g CO₂ ein. Laut INSEE fuhren im Jahr 2020 jedoch nur 2 % der Erwerbstätigen mit dem Fahrrad zur Arbeit.
Nehmen Sie eine nachhaltige Sporternährung an
Laut ADEME machen Lebensmittel 15 % des CO2-Fußabdrucks eines durchschnittlichen Franzosen aus. Bei Sportlern erhöht eine Ernährung mit hohem Anteil tierischer Proteine diesen Einfluss. Hier sind einige Möglichkeiten, ihn zu begrenzen:
- Reduzieren Sie den Fleischkonsum : Bevorzugen Sie pflanzliche Proteine (Linsen, Kichererbsen, Tofu).
- Bevorzugen Sie lokale und saisonale Produkte : So reduzieren Sie den Transport und unterstützen lokale Produzenten.
- Bereiten Sie Ihre eigenen Snacks zu : hausgemachte Energieriegel, Smoothies, Snacks usw.
- Verwenden Sie eine wiederverwendbare Wasserflasche, um Plastikflaschen zu vermeiden.
Nehmen Sie an verantwortungsvollen Veranstaltungen teil
Große Sportveranstaltungen verursachen erhebliche Emissionen: Logistik, Transport und Abfall. Entscheiden Sie sich beispielsweise für:
- Umweltfreundliche Wettbewerbe wie der Ecotrail, der Ecorun oder der Green Marathon.
- Die Anreise erfolgt über öffentliche Verkehrsmittel oder Fahrgemeinschaften.
- Plogging, eine schwedische Praxis, die Laufen und Müllsammeln kombiniert.
Sport zu treiben und gleichzeitig die Umweltbelastung zu begrenzen, ist für jeden möglich. Mit ein paar bewussten Entscheidungen und neuen Gewohnheiten kann jeder zum Schutz des Planeten beitragen und gleichzeitig aktiv bleiben! Sie sind dran!
Ressourcen für weitere Informationen:
Ecoconso – Umweltauswirkungen des Sports